Füße, Wind und Kontrollgänge
Guten Tag.
Ich springe wochenweise und gemütsweise, ohne weise und gemütlich in meiner Pflichten- und Tatenlosigkeit zu baden. Ich dachte ja Schaum wäre da und Seife, ich dachte ich hätte genug eingekauft vor zwei Wochen und es würde reichen, dachte ich, für das nächste halbe Jahr. Denn ich finde das Geschäft nicht, es ist sehr weit weg und ich kann nicht laufen, weil ich es ja nie lernte. Vielleicht habe ich schiefe Füße, weil meine Zehen etwas kurzsichtig sind und lieber sich selbst betrachteten als andere Menschenständer und weil sie Angst hatten, sie würden an den Kopf gestoßen, wenn sie zu weit vorauseilten. Das muss der Grund sein, weshalb sie gekrümmt und verkümmert voll Kummer in ihren Schuhen sitzen und mich nicht über das holprige Kopfsteinpflaster der wirren Städte tragen. Der Schaum war natürlich schnell aus, aber das war abzusehen. Ich hätte es wissen müssen, dass ich nicht baden könnte, wenn ich hier sitze und die Seile abmontiert wurden, um mir Freiluft ins Gesicht zu pusten, während ich auf dem rostigen Eisengestänge mich kaum halten kann, mit einem hämischen Lachen und bösen roten Augen, dass ich hier sitze und friere und vor Wut den Pustern einen ganzen Ozean vor die Füße spucken möchte, weil sie wissen, dass ich keinen kalten Nordwind bis in die Arterien gepresst haben möchte, während andere sich in lauen Brisen sonnen können. Ich wusste es aber dennoch nicht, dass der Schaum ausgeht, meine ich, weil die kleinen schwarzen Zahlen, die mein vernünftiger Buchhalter in meinem Kopf mit seiner leisen monotonen Säuselstimmt miesgelaunt vor sich hinzischt vollkommen untergehen in den unsinnig oberflächlich und viel zu laut jubelnden Wattebauschen, die dann meine Gedankengänge verstopfen.
Eigentlich sind die Euphorien, die nett im Gemüt Marathon laufen gehen auch nichts anderes, als der schiere Unwille die Vernunft ihre Konrollgänge machen zu lassen und wenn die Vernunft nur rote Zahlen schreibt, dann ist es so angenehm, sie tagelang nicht zu sehen. Dumm nur, wer denkt, sie sei tot.
Guten Abend.
Ich springe wochenweise und gemütsweise, ohne weise und gemütlich in meiner Pflichten- und Tatenlosigkeit zu baden. Ich dachte ja Schaum wäre da und Seife, ich dachte ich hätte genug eingekauft vor zwei Wochen und es würde reichen, dachte ich, für das nächste halbe Jahr. Denn ich finde das Geschäft nicht, es ist sehr weit weg und ich kann nicht laufen, weil ich es ja nie lernte. Vielleicht habe ich schiefe Füße, weil meine Zehen etwas kurzsichtig sind und lieber sich selbst betrachteten als andere Menschenständer und weil sie Angst hatten, sie würden an den Kopf gestoßen, wenn sie zu weit vorauseilten. Das muss der Grund sein, weshalb sie gekrümmt und verkümmert voll Kummer in ihren Schuhen sitzen und mich nicht über das holprige Kopfsteinpflaster der wirren Städte tragen. Der Schaum war natürlich schnell aus, aber das war abzusehen. Ich hätte es wissen müssen, dass ich nicht baden könnte, wenn ich hier sitze und die Seile abmontiert wurden, um mir Freiluft ins Gesicht zu pusten, während ich auf dem rostigen Eisengestänge mich kaum halten kann, mit einem hämischen Lachen und bösen roten Augen, dass ich hier sitze und friere und vor Wut den Pustern einen ganzen Ozean vor die Füße spucken möchte, weil sie wissen, dass ich keinen kalten Nordwind bis in die Arterien gepresst haben möchte, während andere sich in lauen Brisen sonnen können. Ich wusste es aber dennoch nicht, dass der Schaum ausgeht, meine ich, weil die kleinen schwarzen Zahlen, die mein vernünftiger Buchhalter in meinem Kopf mit seiner leisen monotonen Säuselstimmt miesgelaunt vor sich hinzischt vollkommen untergehen in den unsinnig oberflächlich und viel zu laut jubelnden Wattebauschen, die dann meine Gedankengänge verstopfen.
Eigentlich sind die Euphorien, die nett im Gemüt Marathon laufen gehen auch nichts anderes, als der schiere Unwille die Vernunft ihre Konrollgänge machen zu lassen und wenn die Vernunft nur rote Zahlen schreibt, dann ist es so angenehm, sie tagelang nicht zu sehen. Dumm nur, wer denkt, sie sei tot.
Guten Abend.
strassenlaterne - 15. August, 23:09