Mittwoch, 9. Mai 2007

Von einigen Tatsachen und anderen Sachen.

Guten Tag. Ich freue mich Sie begrüßen zu dürfen.
Es regnet, das ist eine Tatsache. Aber es ist mehr als eine Tatsache, nämlich auch eine Ausrede. Unter diesen humiden Umständen bleibt es mir eindeutig verwährt, physisch unter freiem Himmel tätig zu werden. Der Regen ist also eine Annahme einer unglücklichen, unvermeidbaren Notwendigkeit, welche unter Betrachtung der Gewohnheit als natürlich negativ empfunden, eine Vereinfachung des Sachverhaltes darstellt. Ausreden sind faszinierende psychologische Gebilde, wenn Sie mich fragen. Leider fragt mich keiner. Also: Ausreden sind faszinierende psychologische Gebilde, sag ich Ihnen, müssen Sie sich merken, müssen Sie wissen. Danke.

Sehen Sie, Frankreich ist schon ein schönes Land mit solch einer schönen Sprache und nun haben sie den Sarkozy gewählt und was machen die französischen jungen Leute, sozial schlechter gestellte? Sie führen Straßenschlachten, das machen sie ja gerne da drüben. Das haben sie scheinbar noch aus der französischen Revolution so erhalten, interessant, kann man auch anders lösen das Problem, macht aber nichts. Immerhin zertrümmern die Jugendlichen dort die Autos, weil ein ihnen nicht gewogener Mensch Präsident ihres Landes wurde, bei uns würden das die Jugendlichen gar nicht mitbekommen und wenn dieser utopische Fall tatsächlich eintreten sollte, dass sie es mitbekommen würden, dann wären sie nicht in der Lage ihn soweit auszuwerten, als dass sie feststellen könnten, wie sehr man durch so einen Menschen benachteiligt sein kann. Nein, bei uns zündet man Autos aus purer Langeweile an. Tja...

Und noch was, immer noch nicht fertig, ich quäle Sie heute.
Dummen Menschen fehlt doch etwas Entscheidendes im Leben, also ganze Bereiche, die gedacht werden könnten, wären sie den dummen Menschen zugänglich. Es gibt also Menschen, die viel größere Bereiche denken als andere und somit mehr kennen, mehr leben, könnte man sagen. Wenn ich also einem Menschen gegenüberstehe, der intelligenter ist als ich, so lebt derjenige mehr als ich. Das ist zwar nur eine banale Tatsache, aber durchaus erschreckend.

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