Dienstag, 19. Juni 2007

Sümpfe und der Kunststoffmüll.

Guten Tag. Vor meinem Fenster betreiben Kinder gerade oralen Aggressionsabbau.

Warum ist man gerade an unserer Schule so doof, dass man zu zweit nachts ins Lehrerzimmer einsteigt, um dort die Abiturnoten am Computer zu manipulieren und sich auch noch erwischen lässt? Fatal ist das.

Ich habe Gefallen daran gefunden, in der Komplexität als kleines unbedeutendes Bällchen, das man doch immerhin zum Zeitvertreib über das Netz wirft, statt Hunde danach jagen lassen, baden zu gehen.
Ich möchte sogar so weit gehen, zu sagen, dass die uneingeschränkte Relativität und der riesige undurchschaubare und ebenso unendliche Sumpf eine beruhigende Wirkung hat. Eine enge Zelle aus Beton wäre doch viel beängstigender. Die einzige Kunst besteht darin, sich damit zufrieden zu geben, dass man nie ein Ufer erreichen wird, so schnell und so weit man auch durch das Morast stapft. Lasst uns stapfen, weil es Spaß macht, nicht weil wir ein Ziel hätten! Im Schwimmbad schwimmen Sie schließlich auch Ihre Bahnen, obwohl Sie zu Fuß schneller wären.

Ich weiß, was in den Kunststoffmüll gehört und was in den Restmüll, aber die Faulheit siegt, so ist das und nicht anders. Sobald man in der Lage ist, selbst bestimmen zu können, was man wann genau weiß und was nicht, sobald das der Fall ist, ist es ganz einfach, ist der Luxus in seiner Reinheit erreicht.

Ich wünsche noch einen schönen Tag. Gerade Zähne schmerzen.

leuchtet man erzählt
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