Mittwoch, 20. Juni 2007

Schienen in der Hitze und andere Nebeneffekte.

Guten Tag. Legt den Golfstrom lahm und her mit den Kühlschränken.

Zum Ersten: Die Deutsche Bahn ist das wohl undurchsichtigste Unternehmen unserers Landes. Da sich so viel Unfähigkeit und Fehlkoordinierung mehr oder weniger selbst ausschließt, kommt doch nur die vielleicht auch etwas zweifelhafte Strategie in Frage. Werben lässt sich mit großartigen Angeboten und Sparpreisen, kaufen lassen sich nur die teuren normalen Tickets. Und wie lässt sich das beweisen? Dass jeder, immer und unter allen Umständen sparen kann. Diese Tatsache ist an sich ziemlich verdächtig.

Zum Zweiten: Bei 30° Raumtemperatur und Muff durfte ich heute Kafka interpretieren. Es war nicht viel Motivation zu verzeichnen, da selbige zu Schuljahrsende immer nachlässt, wenn man sich ausrechnen kann welch schlechte Noten man schreiben darf, um trotzdem noch eine sehr gute Note ins Zeugnis zu bekommen. Aber es war eine Kafkaparabel und auf eine Interpretation einer Kafkaparabel möchte ich alle Punkte, die man bekommen kann.

Zum Dritten: Die Kirche schenkt uns die zehn Gebote für Autofahrer. Sie hat es also geschafft. Das untätige Versumpfen in der eigenen Konservativität lässt sich tatsächlich noch würzen, indem man sich also lächerlich macht. So eine großartige Leistung hätte ich nicht erwartet, aber man hat mich eines Besseren belehrt.

Verkauft: Qualität rauscht.

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