Sonntag, 15. Juli 2007

Egoismustheorien schlafen auch ohne Fortschritt

Guten Tag.

Ich verweile hier also schon den dritten Tag also. Die meisten hier inmitten der Hochbegabten verstehe ich nicht, aber ich glaube sie sprechen alle deutsch. Ironischerweise, hat neben mir gerade in dem moment, als ich eben diese eigentlich ironisch gemeinte anmerkung machte, angefangen russisch zu telefonieren. Das ist zwar irrelevant, war aber erstaunlich gut inszenierte situationskomik. Ich war also stehengeblieben bei meiner Unverständnis. Dazu ist nicht viel zu sagen, da ich schließlich nicht verstehe und eben dies ist sehr schwer detailierter wiederzugeben. Wenigstens die Philosophen hier drücken sich verständlich aus und gewähren mir nicht nur mit- sondern auch entgegenzudenken.

Schlaf ist ab einem gewissen Grad von Entzug scheinbar wiederum leicht unnötig. So scheint es, dass ab einer gewissen Wenigkeit alles an Bedeutung verliert und ersetzt wird durch Dinge, die sich weitaus mehr durch Quantität, denn durch Qualität auszeichnen. Das gibt mir doch zu bedenken.

Meine Theorie besagte mir immer, jeder Mensch der altruistisch handelt, handelt aus reinem Egoismus heraus, da er sich eine gefühlsmäßige Verbesserung seiner Lage erwünscht. Nun, gestern erfuhr ich also, dass diese Theorie sehr alt ist, beinahe so alt wie die Ethik selbst. Schade dachte ich und konnte mich nur damit trösten, dass es immerhin erfolgreiche und berühmte Philosophen waren, die diese Theorie als erste in den Raum geworfen hatten. Ich denke, es geht doch immer weiter.

Und entgegen des letzten Satzes mache ich ein Ende. Nicht weil ich der Natur widerstreben möchte, sondern weil der Mensch das Paradoxe sowieso verkörpert. Warum also sollte ich mich dagegen währen?

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