Montag, 4. Februar 2008

Zettel, Mottenkugeln und Strichmänner

Guten Abend.

Zu aller eben erst spukten die gedanklichen Fäden in meinem Kopf, die sich dann irren und verhängen zu einem Knäuel, das eigentlich luftig leer und dennoch äußerst voluminös alle anderen Gedanken zum Mittagsschläfchen in ihren Kisten zwischen den Mottenkugeln zurückdrängt. Solche Gedanken sind meist unfundiert, aber dafür umso einfacher und schiefer wie ein riesiger Haufen von Notizzetteln, der den Schreibtisch, auf dem eventuell ganz interessante Dinge zu finden wären, vollends bedeckt. Auf diesen Notizzetteln stand Folgendes:
1. Zettel: Ich funktioniere nicht.
2. Zettel: Ich habe keinen Selbstzweck.
3. Zettel: Gib's auf, gib's auf...

Zu aller eben danach war dies nun weg. Aha, es hat wohl jemand den Selbstzweck wiedererrungen. Nach solchen Strapazen, nachdem also Berge und Haufen wie Stapel und Mengen und noch viel mehr Notizzettel im Mülleimer landeten, nach solchen Strapazen ließen sich wieder fundiertere Dinge denken und prompt nahm ein einziger Zettel vor mir seinen Platz ein und auf ihm war nur ein Wort zu sehen und dieses Wort lautete:
Wirsing.
Und ich wusste wieder, was wirklich schön ist.

Statt Keksen möchte ich Ihnen heute gerne eine limitierte Auflage unschöner Kunst präsentieren. Lachen ist gestattet.

autsch-1

Strichmann Nummer 1, seine Freunde und die Laterne persönlich verabschieden sich und wünschen eine Nacht.
madame murkel (Gast) - 10. Februar, 15:15

sie sollen doch keine bilder von mir online stellen.

strassenlaterne - 10. Februar, 22:33

Mein Bitten um Verzeihung, doch:

Das, Madame, hätten Sie mir vorher sagen müssen. Aber ich kann Sie beruhigen, denn in diesem aufgestochenen Prototypen von Strichmann sehen sich sicherlich erst alle selbst wiedergespiegelt, bevor sie ihren Nachbarn darin sehen ;)

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