Freitag, 28. März 2008

Der Strom.

Weisst du,

Ich schwimme ohne zu denken mit im Strom,
sie fragen, woher er kommt - Wind, Wasser, Atom..
Ich weiß es auch nicht, wünscht' nur er wär stark genug.
Möchte mich nur treiben lassen, gleiten wie im Segelflug.

Warum, sag mir, sind auch alle in Eile?
Sie rasen, sie keuchen - gegen die Langeweile?
Da vorne scheint es wirklich heller zu werden.
Ein Ziel? Gott - ich glaub nicht an Ziele auf Erden.

Und dennoch sie ziehen an mir vorbei,
Sie rennen und stampfen und fühlen sich frei - dabei..
war mein Vergnügen nicht gespielt beim Treiben,
ich will doch nur nicht alleine bleiben.

Die Unsicherheit steigt im Höhenflug,
Es ist doch der Wind, bermerkte ich vielleicht zu klug.
Ich genieße die Momente, wenn sie überholen,
mich verwirrt betrachten, grüßen, jauchzen und johlen.

Sekunden sind mir nicht lange genug.
Mir reichen nicht die Saltos im Höhenflug.
Ich will ewig hier schwimmen mit der Masse drum rum,
es ist schön, wenn er überholt, aber die Zeit ist bald um.

Warum auch heißt das "Nicht-wie-ihr-sein"
auch gleichzeitig ein "Du-bist-allein"?
Wo rennt ihr denn hin, in unbestimmte Ziele?
Ich lach nur, denn Ziele gibts zum Zählen zu viele..

leuchtet man erzählt
leuchtet man gereimt
leuchtet man im nachtgespräch
leuchtet man mit bild
tagsüber
Und sonst.
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