Montag, 21. April 2008

Die Welle und der Kanal

Guten Tag.

Freudig und erwartend voller freudiger Erwartung freue ich mich erwartungsvoll auf die Rückkehr der Isolation und jawohl es gibt Erkenntnisse zu verzeichnen. Die Isolation kommt in Wellen, welche wie bei Ebbe und Flut die Vakuumgefühle in mein Hirn schwemmen. Allerdings entstehen meine Gezeiten durch eine Sonne, die ihre Masse beliebig verändern kann und, wenn sie es wünscht, auch mal im Supermarkt einkaufen geht. Und wenn sie dann da ist, die Isolation, dann pumpt sie die Gedanken aus dem Hirn, legt einen Schlauch, füllt die Lustlosigkeit und Faulheit rein, macht den Korken drauf und verschwindet, während mein Hirn damit beschäftigt ist, das undefinierbare Nichts wieder zu verbannen, um es mir zu ermöglichen wieder normalen Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. Herrje, ich finde es gibt Angenehmeres als diese Schwebezustände.

Im Übrigen ist die Frage noch nicht geklärt, ab wann eine Soße richtiges Essen und ab wann Flüssigkeit ist. Eine Tomatensoße zum Beispiel, also eine billige mit viel Wasser, muss die in den Gulli oder in den Müll? Rein Prinzipiell müsste man fragen, ob der Wasseranteil überhaupt eine Rolle spielt, oder vielmehr das, was damit passiert. In der Müllverbrennungsanlage würde sich die Tomatensoße bestimmt nicht gut schlagen, während die Kanalarbeiter das mediterrane Aroma vielleicht durchaus zu schätzen wüssten. Also: Gulli. Aber: Die Tomatenstückchen wären vielleicht ein anregendes Apettithäppchen für bestimmte Kanalbewohner, die dann wiederum ein eher unangenehmes Klima für die Kanalarbeiter böten, was dann dazu führte, dass der Kanal nicht mehr bearbeitet würde, was es unmöglich macht, die Soße in den Kanal zu kippen.

Nun, es möge Ihnen eine angenehme Nacht zuteil werden.

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