Mittwoch, 20. August 2008

Tomaten, Hammer und Kopfkrieg.

Guten Tag. Tür zu!

Ich dachte immer in meinem Leben müsste ich nur Entscheidungen fällen, wie die zwischen zwei Haarshampoos, zwischen zu fuß gehen und mit dem Fahrrad fahren, ob ich mir wohl die eine oder lieber die andere CD kaufen sollte und ob das rote oder das schwarze T-shirt passt. Ich habe es gleichzeitig immer gehasst, wenn die Abgeordneten in meinem Kopf großen Lärm gemacht haben und angefangen haben mit Tomaten und frischen Eiern zu werfen, weil das immer ein ziemliches Chaos verursacht hat und der Richter schließlich nichts mehr sehen konnte. Meistens war er beleidigt, er hatte ein schwaches Gemüt, müssen Sie wissen und dann ist er gegangen ohne etwas entschieden zu haben und irgendwann war dann sein Hammer ganz verloren. Nun haben alle Abgeordneten ein großes Ideal zu sich in den Verhandlungssaal gestellt, es sollte Einigkeit bedeuten, sie haben es gut gepflegt, der Marmor war verdammt teuer, aber ich dachte, es wird wohl wertvoll sein, voller Wert und wert gekauft zu werden. Schließlich eilten sie ja nun in der einen großen Entscheidung alle in die selbe Richtung und der Richter hatte sich einen neuen Hammer gekauft und klopft nun fröhlich vor sich hin für immer die eine Sache. Der Vorfall ist sogar in andere Abteilungen übergelaufen und alle löffeln mit den Freudesbrei und feiern. Nun ja. Es kam zum ersten Mal ein Außenkomissar, der dagegen war, zum ersten Mal. Genau jetzt. Jetzt, da alle feiern und schon ziemlich betrunken sind, der Richter schlägt jetzt mit dem Hammer ziemlich aufgebracht meine Schädelwand ein, es ist nicht richtig von ihm, aber er hatte immer schon ein schwaches Gemüt, müssen Sie wissen.

Und nun drei Tage Landeshauptstadt.

Guten Tag. Und: Tür zu!

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