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Der Schaltknopf.

Guten Tag.

Wenn Uhren notorisch falsch gehen würden, gäbe es kein relevantes Zeitmessgerät mehr und die Zeit würde an Bedeutung verlieren. Und wenn Menschen nur noch lügen würden, gäbe es keinen Grund mehr Äußerungen als synthetische Propositionen mit Behauptung anzuerkennen und die Sprache würde an Bedeutung verlieren. Wir machen uns die Welt doch selbst. Und wehe Sie wollten etwas daran verändern.

Guten Tag.

Das Baustellenschild, die Zeit und der Utilitarismus

Guten Tag.

Beschäftigung ist ein sehr zufriedenstellendes Etwas, welches sämtliche psychischen Nebeneffekte problemlos kompensiert. Noch mehr dagegen wirkt die Kommunikation bzw. die pure Anwesenheit zu vieler potenzieller Kommunikation. Diese Erkenntnis ergibt sich aus einer völlig neuen Perspektive des Neustartes durch bewusst eingeleitete Maßnahmen. Wahrscheinlich ist dies alles um ein Vieles bedeutender als die Selbsterkenntnis. Dies ist ein Schritt, den ich bewusst erwähne, da er dem widerspricht, was ich bisher vertreten hatte. Konkretisierung scheint mir im Übrigen nicht wichtig dabei zu sein. Wenden Sie bitte an und sehen Sie, ob es der Realität entspricht, mir fehlt doch die Objektivität durch die nicht vorhandene Distanz.

Der Utilitarismus ist doch sehr unmoralisch wie ich finde. Menschenleben lassen sich doch nicht aufwiegen. Sind sie nicht auch der Meinung, dass es im Endeffekt egal ist, ob 10 oder 100 Menschen sterben. Für den Einzelnen ist das egal. Sie trauern und leiden doch unabhängig voneinander. Damit ist kein moralischer Unterschied festzustellen, ob den nun die 10 einen oder die 100 anderen unabhängig voneinander leiden. Sehen Sie, was ich meine? Das einzige Problem ist doch - sofern es beeinflussbar und somit moralisch zu überdenken ist - dass wir nicht sagen können, wir würden keinen Einfluss auf das Geschehen nehmen, wenn wir keinen Handlungseinfluss auf das Geschehen nehmen. Somit also stehen wir vor dem Problem, dass wir eintscheiden MÜSSEN, welche der beiden Varianten die Sinnvollere ist. Ich bin immer noch der Meinung Menschenleben lassen sich nicht abwägen. Das ist ein Problem, dessen Lösung für mich nicht greifbar ist. Bitte helfen Sie mir, sollte es in ihrer Macht stehen.

Manchmal ist der zufällig gewählte Umweg schneller als der gut überdachte schnellste Weg. Ich gehe nur selten Umwege, daher komme ich langsam ans Ziel. Wissen Sie, dafür denke ich eben lange über den schnellsten Weg nach. Nun habe ich aber erkannt, dass dieser gesperrt ist, dort steht ein Baustellenschild, es geht nicht weiter. Immer noch weigere ich mich den Umweg zu gehen. Eigentlich wäre ich schon längst am Ziel angekommen, wenn ich doch nur nicht so stur wäre.

Ich fand im Übrigen den Teppich schon immer wichtiger als die Tapeten. Es mag Leute geben, die das anders sehen, aber eigentlich ist es völlig klar, dass der Teppich überhaupt die Wichigkeit in Raumbepflasterung ist.

In der Zeitung steht wir wären hochbegabt. Gestern hat jemand von uns die Bildzeitung gekauft. - Ohne Worte -

Da Quantität oftmals der Qualtität widerspricht, ist hier das Ende des Eintrags.

Von Ergebnissen und anderen Theorien

Guten Tag.

Ich bin dieselbe, die auch den letzten Eintrag verfasst hat. Ob Sie auch derselbe sind, der den letzten gelesen hat, dessen kann ich mir freilich nicht sicher sein. Interessanterweise ist dies auch in diesem Falle irrelevant. Genauso irrelevant ist bei moralischen Urteilen auch die Identität, sagt man. [Das war eine Überleitung, eine dürttige, aber immerhin]. Umso länger ich also über Moral diskutiere und nachdenke und umso mehr ich darüber erfahre, umso mehr also mein Überblick über die Theorien wächst, umso mehr bemerke ich, dass Nachdenken sicher nicht zu einem Ergebnis führt. Das Gute ist, Ergebnisse sind auch irrelevant und somit ist doch die Wissenschaft, die gar keinen Anspruch auf Ergebnisse erhebt, die Relevanteste. Wenn der gerade geschriebene Text keinen Sinn ergeben sollte, liegt das daran, dass ich zwischen jedem halben Satz etwa 7,5 andere Sätze zu meinem Nebenan gesprochen habe und ich keine Lust habe, den Text noch einmal durchzulesen.

Wenn man langsam lernt nämlich, wie unerlernbar die Welt ist, dann hat man die Welt schon fast erlernt. Denn Erlernen ist dem Menschen wohl nur im Sinne von Erlernen der Registrierung des Nichterlernbaren gewährt. Diese Theorie vereinfacht vieles, deshalb unterstütze ich sie. Sie müssen wissen, bzw. dürfen Sie wissen und können Sie wissen, haben Sie den letzen Eintrag gelesen hätten müssen dürfen, dass ich nämlich vieles, man könnte auch sagen, zu vieles hier in meinem unmittelbaren Umfeld nicht verstehe.

Ich würde gerne noch etwas Originelles schreiben, aber mir fällt gerade nichts ein. Wenn Sie ein Problem damit haben, dürfen Sie mir gerne vorwerfen, dass ich auf dem Weg nach unten bin. [ Aus welchem Grund auch immer, scheint diese Seite hier ja tatsächlich in letzter Zeit gelesen zu werden. Sie stellen mich unter Druck, ich konnte sonst dem Mist, der mir so einfällt freien Lauf lassen...]

Ich werde mich demnächst wieder schriftlich melden. Vielleicht male ich Ihnen wieder Bilder oder schreibe Ihnen wieder Buchstaben. Man wird wohl sehen.

Egoismustheorien schlafen auch ohne Fortschritt

Guten Tag.

Ich verweile hier also schon den dritten Tag also. Die meisten hier inmitten der Hochbegabten verstehe ich nicht, aber ich glaube sie sprechen alle deutsch. Ironischerweise, hat neben mir gerade in dem moment, als ich eben diese eigentlich ironisch gemeinte anmerkung machte, angefangen russisch zu telefonieren. Das ist zwar irrelevant, war aber erstaunlich gut inszenierte situationskomik. Ich war also stehengeblieben bei meiner Unverständnis. Dazu ist nicht viel zu sagen, da ich schließlich nicht verstehe und eben dies ist sehr schwer detailierter wiederzugeben. Wenigstens die Philosophen hier drücken sich verständlich aus und gewähren mir nicht nur mit- sondern auch entgegenzudenken.

Schlaf ist ab einem gewissen Grad von Entzug scheinbar wiederum leicht unnötig. So scheint es, dass ab einer gewissen Wenigkeit alles an Bedeutung verliert und ersetzt wird durch Dinge, die sich weitaus mehr durch Quantität, denn durch Qualität auszeichnen. Das gibt mir doch zu bedenken.

Meine Theorie besagte mir immer, jeder Mensch der altruistisch handelt, handelt aus reinem Egoismus heraus, da er sich eine gefühlsmäßige Verbesserung seiner Lage erwünscht. Nun, gestern erfuhr ich also, dass diese Theorie sehr alt ist, beinahe so alt wie die Ethik selbst. Schade dachte ich und konnte mich nur damit trösten, dass es immerhin erfolgreiche und berühmte Philosophen waren, die diese Theorie als erste in den Raum geworfen hatten. Ich denke, es geht doch immer weiter.

Und entgegen des letzten Satzes mache ich ein Ende. Nicht weil ich der Natur widerstreben möchte, sondern weil der Mensch das Paradoxe sowieso verkörpert. Warum also sollte ich mich dagegen währen?

Absurditäten in Form von Zeit und anderen Erscheinungen

Guten Tag.

Verzeihen Sie meine in den nächsten Tagen etwas kurz oder gar nicht ausfallenden Einträge, welche in dieser Form von meinem Aufenthalt im Hier und Jetzt bestimmt sind.

Manchmal ist die Zeit nämlich alles, was den Ablauf bestimmt und das Absurde daran ist, dass die Zeit womöglich eines der unsinnigsten und absurdesten, wahrscheinlich nicht einmal eines der existierenden Erscheinungen unseres Lebens ist. Sehen Sie das auch so?

Und Verwirrung ist manchmal von außen, manchmal von innen bestimmt, könnte man meinen, aber dies ist ein Trugschluss, da man freilich selbst immer der Fehler begehende ist. Jedoch kommt die Verwirrung immer von außen, was heißt, dass wir sobald wir selbige erzeugen den Fehler begehen, nicht aber sobald wir an selbiger leiden. Dass daraus Absurditäten resultieren, bestärkt die Theorie natürlich nur.

Bevor es absurd wird, möchte ich die Absurdität dieses Eintrages beenden. Beendet.

Eiffeltürme mit Koffern und Geldbeuteln.

Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich Ihnen.

Noch klebt ein bisschen Parisstaub an meinen Kleidern. Zugegeben, es ist eine große unsoziale Stadt, in der die kleinen Menschen untergehen und als ob sie es noch verbildlichen wollten in Zelten oder Müllsäcken an der Seine wohnen und zugegeben das meiste dort ist unbezahlbar und zugegeben die Stadt stinkt, unterirdisch vor allem. Aber: Ich liebe diese Stadt und ich komme wieder und ich werde mir wieder Überteuertes kaufen oder mich in eine muffige Metro quetschen.
Vielleicht werde ich auch wieder an ein und demselben Abend die Notre Dame und nur ein bis zwei Stunden später um ca. halb zwölf, kurz bevor die letzte Metro fährt also, zu Fuß in einer Marathon verdächtigen Geschwindigkeit den Eiffelturm besteigen. Vielleicht werde ich auch wieder an ein und demselben Tag derartig oft von einem zum anderen Ende fahren, dass ich danach das gesamte Metronetz und den Stadtplan auswendig kenne. Vielleicht werde ich auch wieder abends ganz traurig sein auf die schöne beleuchtete Stadt mit dem schönen Turm und den anderen schönen Gebäuden blicken und ganz sentimental werden und schwören zurückzukommen. Genau wie dieses Mal also.

Sich einen Geldbeutel zu kaufen und zum Tanken zu fahren sind zwei Dinge, die die Absurdität des Lebens auf den Punkt bringen. Denken Sie darüber nach und denken Sie auch daran, dass diese zwei Dinge nur der Punkt sind, das Leben aber unendlich weit, denken Sie mal nach.

Morgen ist also mein letzter Schultag. Auf meine Kafka-Interpretation und die Fragen über die moderne Literatur habe ich alle möglichen Punkte bekommen, das reicht, das macht mich zufrieden mit dem Erlernten in diesem Schuljahr. Zusammen freilich mit dem Französisch, welches mir beigebracht wurde und mit welchem ich mich mit all den Franzosen gut unterhalten konnte. Und die Mathematik, die endlich den Status der Abgeschlossenheit erreicht hat. Die Berlinfahrt war toll und die Parisfahrt war unglaublich toll. Alles andere war unnötig. Das ist also die Bilanz, sehr viele vergeudete Stunden, aber wir wollen uns nicht beschweren, nicht wahr?

Der Koffer, der gerade erst ausgepackt wurde, wartet schon wieder darauf eingepackt zu werden. Wenn die viel zu anspruchsvollen Lockführer übermorgen auch noch streiken, dann werde ich sehr böse werden. Das wird Ihnen jedoch vermutlich egal sein. Du meine Güte, bin ich nichtig.

Ich erzähle hier so viel, schön natürlich, dass Sie zugehört haben, aber jetzt dürfen Sie mir etwas erzählen. Ich höre auch zu.

Busse und Reagenzgläser diskutieren über die Zeit.

Guten Abend.

Endlich habe ich es geschafft. Ich bin fertig vorbereitet mit einem Thesenpapier und einem Referat über den Nonkognitivismus bewaffnet in den Kampf der philosophischen Diskussionen über die Moral zu ziehen. Was Sie noch nicht wissen, wenn Sie nur lesen, was hier steht und wenn ich sonst nicht in Ihrem Kenntnisfeld liege, ist die Tatsache, dass ich am 12. Juli nämlich eben dies vorhabe. Für 16 Tage werde ich im schönen (oder nicht so schönen, das wird sich herausstellen) Hilden diskutieren, ob man rational über moralische Fragen argumentieren kann. Dies geschieht dann im Zuge der Deutschen SchülerAkademie. Damit sind Sie über diesen Sachverhalt aufgeklärt.

Morgen fahre ich also nach Paris und ich werde Sie nicht mitnehmen, da ich keinen Platz in meinem Koffer haben werde. Momentan ist er noch leer, was sich aber morgen extrem schnell ändern muss, soll heißen bis ca. 6 uhr abends.

Ich habe als noch eine ekelhafte 2 im Zeugnis mehr, was mir erstaunlicherweise reichlich wenig ausmacht. Es geht irgendwie in eine andere Richtung als ich erwartet hatte. Menschen tauchen manchmal plötzlich wieder auf, andere verschwinden von der Bildfläche und ich merke wieder, dass ich nicht mitkomme. Entscheidungen sind sowieso völlig sinnlos, aber manchmal hat man doch das Gefühl, man hätte mehr Zeit gebraucht...

Heute habe ich das letzte mal in diesem Schuljahr ein Reagenzglas ausgespült. Da ich davon ausgehe, dass in den nächsten zwei Jahren wenig Zeit für praktische Anwendung bleibt, kann es sogar sein, dass ich das letzte mal in meiner Schullaufbahn ein Reagenzglas ausgespült habe und da ich nicht vorhabe einen Beruf zu wählen, bei dem ich noch einmal in so einen Genuss kommen werde, habe ich heute vielleicht zum letzten mal in meinem Leben ein Reagenzglas ausgespült. Das Einzige, was mir die Angst vor der Notwendigkeit, die uns doch alle immer quält, rettet, ist die Tatsache, dass ich mir jeder Zeit ein Reagenzglas kaufen kann und somit, wenn ich es nur wollte, noch hunderte Male diese Dinger ausspülen darf.

Es könnte durchaus sein, dass Sie erst am Montag oder Dienstag von mir lesen. Bitte bleiben Sie am Leben bis dahin.

Grenzen lachen jetzt sofort.

Guten Tag.

Gerade schrieb ich und befand für schön den Satz, mein Befinden habe heute Tag der offenen Grenzen.

Die offenen Grenzen wiederum lassen sich wunderbar assoziieren mit unseren Grenzen, die manchmal mehr als geschlossen erscheinen. Ich lies mich heute durch einen Lkw leiten, der mir gemeinsam mit einem mp3-player die Situation eines Flüchtlings verdeutlichte und es war sehr beeindruckend. Ganz davon abgesehen, dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass ein Land niemandem gehört und keiner nur aufgrund des Zufalls, der bestimmte wo man geboren wurde, entscheiden darf, wo wer ein welches geographisch und somit soziales Leben führen darf, einmal ganz davon abgesehen, wo leben wir denn, dass Flüchtlingen aus fremden Ländern, also Menschen wie du und ich, derart behandelt werden? Und wo genau liegt der Sinn darin, dass man diesen Menschen, die sich so wie so hier aufhalten, das Arbeiten verbietet und sie hier mehr oder minder sinnlos vor sich hinvegetieren lässt? Erschreckend ist das, im Ernst.

Ich las einmal "Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher kapiert". In der Tat, diese Assoziation wird jetzt eher sehr bedürftig um sie schon einmal zu warnen, wurde ich auch heute wieder mit Menschen konfrontiert, die nicht verstanden haben und das nicht gerade in geringem Maße. Im Grunde haben heute 80% meiner Gesprächspartner nicht verstanden. Im Gegensatz dazu, kann ich behaupten, dass heute ein Licht angegangen ist in meinem Denkkasten.

Da ich denke, dass lange Einträge eher zu weniger Lesern führen, höre ich jetzt auf. Jetzt sofort ohne Ausleitung. Den Weg müssen Sie also selbst finden.

Wissen Sie?

Guten Tag.

Es ist also Juli, es regnet und es hat 15°C, aber es ist tatsächlich Juli. Dies nenne ich ein einmaliges Anschauungsobjekt für das Irrpotenzial der menschlichen Wahrnehmung.

Heute in den Nachrichten wurden wir also darauf aufmerksam gemacht, wie viele Menschen auf unserer Welt noch tatsächlich arm sind und wie viele Kinder auf unserer Welt sterben bevor sie gerade einmal ein Alter von 5 Jahren erreicht haben. Wissen Sie, wir senden das und senden kurz darauf den Tarifstreit der deutschen Bahn und die Mindestlohndebatte, um die Menschen in Deutschland vor dem Sozialhilfestandard zu retten. Es ist zu viel verlangt von uns, unsere Ansprüche herunterzuschrauben, denn es ist unser natürliches Verlangen, unseren persönlichen Standard immer zu steigern und außerdem leben wir hier in einer Priveligiertengesellschaft. Ganz davon abgesehen sind die guten armen Menschen in den anderen Ländern gar nichts anderes gewöhnt, verlangen also auch keine sofortige Änderung. Und - mal unter uns - es wäre auch schlecht für uns, wenn es denen genauso gehen würde wie uns, denn dann wäre Schluss mit Priveligiertengesellschaft, wir verstehen uns. Igitt, im Ernst, vielleicht liegt es daran, dass ich noch zu jung bin, um diesen ganzen Sachverhalt annehmen und sogar voll und ganz vertreten zu können, aber das widert mich an. Die Ansprüche der gesamten Bevölkerung, das widert mich an.

Immer noch rätsle ich an folgendem Satz:
"Wir werden nachter wo wir sehen wir und wann, sehen."
Wenn Sie mir eventuell helfen könnten... Sie wissen, ich verschenke Kekse...

Ich werde das hier so im Raum stehen lassen. Morgen werde ich Ihnen dann Genaueres mitteilen. Über welchen Sachverhalt dessen bin ich mir noch nicht im Klaren, aber wir sehen uns.

Fotos, Töne und Lachssemmeln.

Guten Tag. Sie auch hier...

Ich habe heute viel Geld ausgegeben für viele schöne Dinge. Nebenbei nahm ich auch ein Fotoalbum mit und nach der üblichen Presentation der Ausbeute dieses doch durchaus erfolgreichen Feldzuges, fragte man mich, wieso ich denn ein Fotoalbum kaufe, wenn nicht einmal Bilder darin wären. Was auf den ersten Blick, wie ein nicht gelungener Witz erscheint, ist in Wirklichkeit hochphilosophisch. Ich wüsste noch nicht wieso, aber ich glaube ganz fest daran.

Man hat mir ein Stückchen Organisation zugeschrieben und das obwohl dies nicht mein gewöhnliches Aufgabengebiet ist. Ich habe mich heute wieder zweimal verlaufen. Auf einem Parkplatz, das kann noch verziehen werden, aber in einem nicht gerade großen Geschäft mit einer einzigen Rolltreppe, das ist verdächtig.

Wenn man geschmacklich keinen Unterschied zwischen einer Lachssemmel und einem Heidelbeerkuchen erkennt, dann sind entweder bestimmte Nerven nicht mehr funktionsfähig oder man ist äußerst erkältet. Sie verstehen. Ich leide und so...

Ich denke hören verändert sich und irgendwann versteht man nicht mehr, wie man früher hörte, was dazu führt, dass man sich manchmal sogar dafür schämt. Natürlich ist das Blödsinn, aber durchaus verständlich. Ich werde mich nun langsam aber sicher mit einem Abspielgerät für komprimierte Audiodateien in das Holzgestell mit Decke drauf neben mir begeben, da so ein Schnupfen macht.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.

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